Energiebericht 2020

„Erneuerbare“ erzeugten 2020 die in der Region benötigte Energiemenge und sparten so 261.000 Tonnen CO2 ein

Deutschlandweit deckten Wind, Photovoltaik, Biomasse, Wasserkraft und andere regenerative Energieträger nach aktuellen Berechnungen im Jahr 2020 rund 45 % des Stromverbrauchs. Damit wurde die Zielmarke von 35 % für das Jahr 2020 deutlich übertroffen.

Im Vergleich dazu geben die Stadtwerke Hameln Weserbergland in ihrem jährlichen Energiebericht einen Überblick über die durch die erneuerbaren Energien erzeugte Strommenge in ihrem Netzgebiet.

Der Energiebericht für das Jahr 2020 zeigt dabei wie bereits für 2019 ein erfreuliches Ergebnis: Im Strom-Netzgebiet der Stadtwerke Hameln Weserbergland - Hameln, Coppenbrügge, Aerzen, Salzhemmendorf, Emmerthal und Hessisch Oldendorf – erzeugten die „Erneuerbaren“ aus Wind, Wasserkraft, Sonne und Biomasse weiterhin mehr Energie als vor Ort benötigt wurde.

Konkret in Zahlen heißt das: Im oben genannten Netzgebiet wurden 2020 419 Mio. Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, hingegen verbraucht wurden nur 397 Mio. Kilowattstunden. Damit war die eingespeiste Strommenge aus den „Erneuerbaren“ um rund 5,5 % höher als der Gesamtstrombedarf im Netzgebiet. Den überwiegenden Anteil macht dabei die Windkraft mit rund 66 % aus, gefolgt von Biomasse mit rund 23 %. Die Photovoltaik kommt auf rund 9 %, hingegen spielt die Wasserkraft mit fast 2 % eine untergeordnete Rolle.

Durch die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien werden im Jahr rund 261.000 CO2-Emissionen vermieden, was einer Vermeidung je Einwohner von rund 2,3 Tonnen CO2 entspricht.

Kurs auf Klimaneutralität – sichere und zukunftsfähige Versorgung

Bis spätestens zum Jahr 2045 klimaneutral zu sein, ist das erklärte nationale Ziel der Bundesregierung. Die Energiewende verändert Deutschland und wird uns auch in den kommenden Jahren vor neue Herausforderung stellen. Bis zum Jahr 2030 sollen 65 Prozent des erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien stammen – für das Gelingen der Energiewende ist die Zukunft der Energieversorgung dabei ganz klar regional und dezentral.

Für den zusätzlichen Strombedarf für Elektromobilität und Wärmepumpen muss der Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie die Erhöhung der Netzkapazitäten erfolgen. Um die Energiewende zu schaffen, sind dies zwingend Voraussetzungen.

Die dafür notwendige verlässliche und klimafreundliche Versorgungsinfrastruktur stellen die Stadtwerke Hameln Weserbergland bereit: „Der Energiebericht zeigt deutlich, dass auch die Bürgerinnen und Bürger vor Ort schon einen wichtigen Teil zum Umweltschutz, zur Einsparung fossiler Brennstoffe und CO2-Reduzierung beitragen“, freut sich Stadtwerke-Geschäftsführerin Susanne Treptow. „Hierbei sind wir sowohl für die Kommunen als auch private Erzeuger der starke regionale Partner. Wir übernehmen Verantwortung für die Natur und unsere Umwelt und investieren jährlich bis zu 10 Millionen Euro in ihre Netze – für eine weiterhin stabile und sichere Versorgung zur Nutzung der Erzeugungsanlagen bis hin zum heimischen Anschluss.“

Interessierte finden den kompletten Energiebericht inklusive den einzelnen Daten je Kommune hier.

Aktuelles

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