Wir senken die Preise für Strom und Gas

Die aktuellen Berichte in den Medien zu deutlich steigenden Gaspreisen im kommenden Jahr haben verständlicherweise viele Kundinnen und Kunden verunsichert. 

Doch wer seine Energie beim heimischen Energieversorger Stadtwerke Hameln Weserbergland bezieht, kann sich entspannt zurücklehnen, denn die gute Nachricht vorweg: Bei den Stadtwerken Hameln Weserbergland wird es im kommenden Jahr keine Preissteigerung geben - vielmehr können sich die Kundinnen und Kunden sowohl beim Strom als auch beim Gas auf sinkende Preise freuen.

Dazu Stadtwerke-Chefin Susanne Treptow: „Ich kann schon jetzt versichern, dass die Stadtwerke Hameln Weserbergland nicht zu den Unternehmen gehören, die eine massive Preiserhöhung planen. Im Gegenteil: Wir arbeiten derzeit an einer Preissenkung, sowohl für unsere Strom- als auch unsere Gaskundinnen und -kunden. Den genauen Umfang und Zeitpunkt werden wir im November bekannt geben, da erst zu diesem Zeitpunkt mit der Bekanntgabe aller staatlichen Abgaben und Umlagen für das Jahr 2025 zu rechnen ist. Denn faire Preise für unsere Kundinnen und Kunden sind für uns nicht nur ein Schlagwort, sondern tägliche Praxis. Egal ob Krise oder nicht - wir setzen uns immer dafür ein, dass unsere Kundinnen und Kunden zu bestmöglichen Konditionen versorgt sind.“

Das ändert sich beim Gaspreis

Natürlich sehen sich auch die heimischen Stadtwerke mit steigenden Kosten im Gasbereich konfrontiert, erläutert Treptow weiter: „Beim Gas ist das zum einen der bundesweit einheitliche CO2-Preis, der im Jahr 2025 weiter ansteigt. Zum anderen steigen die Netzentgelte im kommenden Jahr aufgrund eines neuen Festlegungsbeschlusses der Bundesnetzagentur - so auch in unserem Gas-Netzgebiet. In den Medien wurde hierzu bereits unter dem Begriff „KANU 2.0“ berichtet.“ Und ergänzt: „Aber dank unserer vorausschauenden Einkaufspolitik können wir diese Steigerungen überkompensieren, sodass wir die Gaspreise in unseren Sondertarifen im kommenden Jahr sogar senken werden.“

Was den Gasverbrauch angeht, so ist dieser in den vergangenen zwei Jahren auch im Netzgebiet (Hameln und Hessisch Oldendorf) des heimischen Energieunternehmens zurückgegangen. Das liegt hauptsächlich an den milderen Wintern und dem veränderten Verbrauchsverhalten der Kundinnen und Kunden. Zu beobachten ist natürlich auch hier der Trend hin zu alternativen Heizsystemen, insbesondere Wärmepumpen. Das zeigt sich besonders in Neubaugebieten: Dort verlegen die Stadtwerke schon seit Längerem keine Gasleitungen mehr. Die Wärmeversorgung wird in diesen Gebieten in aller Regel über Wärmepumpen sichergestellt. Das ist ein klares Zeichen für den Wandel in der Energieversorgung, den die Stadtwerke aktiv begleiten und unterstützen.

Auch den Strompreis senken die Stadtwerke Hameln Weserbergland im kommenden Jahr erneut

Für ihre Stromkundinnen und -kunden haben die Stadtwerke ebenfalls gute Nachrichten, nimmt Stadtwerke-Chefin ebenfalls hier Bezug: „Auch hier können wir bereits eine Preissenkung in unseren Sondertarifen für das kommende Jahr ankündigen, über Umfang und Zeitpunkt werden wir auch hier im November informieren.“

Anders als im Gasbereich sinken im Strom-Netzgebiet der STWHW die Netzentgelte im Jahr 2025 deutlich. Hier gab es bisher folgendes Problem: Wenn in einem Netzgebiet sehr viele erneuerbare Anlagen (wie bspw. Photovoltaik und Windenergieanlagen) angeschlossen wurden, trieb das – schließlich ist das alles Aufwand – die Kosten des örtlichen Netzbetreibers in die Höhe. Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort mussten also dafür aufkommen, dass in ihrer Region besonders viel für die Energiewende getan wurde. Damit ist nun ab 2025 Schluss. Die Bundesnetzagentur hat eine neue Regelung zur solidarischen Verteilung der Netzkosten für ganz Deutschland beschlossen, die die Stadtwerke sehr begrüßen: Hiernach werden Regionen, die besondere Kostenbelastungen durch den Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien tragen, entlastet. Die Kosten, die durch die Entlastung einzelner Regionen entstehen, werden künftig durch einen Ausgleichsmechanismus bundesweit verteilt. 

Vor allem für Menschen und Unternehmen in ländlichen Regionen mit hohem Ausbau der Erneuerbaren wird es somit günstiger – so auch bei uns vor Ort. Die Stadtwerke verantworten in ihrem Netzgebiet (Hameln, Hessisch Oldendorf, Coppenbrügge, Salzhemmendorf, Aerzen und Emmerthal) über 6.000 Einspeiseanlagen mit einer Einspeisung von rund 400 Mio. kWh pro Jahr (+/- 10 % je nach Wind und Sonneneinstrahlung). Damit deckt die Einspeisung bereits - auf das Jahr betrachtet – die gesamte Netzlast in diesem Netzgebiet, sprich den Verbrauch aller Bürgerinnen und Bürger, ab. 

Bundesnetzagentur bescheinigt Stadtwerke Hameln Weserbergland 100ige Netzeffizienz und honoriert die gute Strom-Netzverfügbarkeit

Der heimische Energieversorger gehört damit zu den TOP 25 (von 866) Netzbetreibern (Platz 23, Auswertung der Bundesnetzagentur) bundesweit mit dem höchsten Aufwand bzw. Entlastungsbetrag. Zudem wurde den Stadtwerken im Quervergleich zu allen Netzbetreibern bundesweit eine 100 prozentige Effizienz durch die Bundesnetzagentur bescheinigt.

Des Weiteren erhält der Netzbetrieb einen Bonus aufgrund im Bundesschnitt unterdurchschnittlicher Versorgungsstörungen im Netzgebiet: Die Versorgungsstörungen in der Niederspannung betrugen 2022 im Bundesgebiet 2,2 min und im Netzgebiet der Stadtwerke lediglich 0,39 min in 2022 und 0,36 min in 2023. „Hierauf sind wir besonders stolz, denn es zeigt die gute Teamleistung der gesamten Stadtwerke-Mannschaft“, verweist Treptow auf diesen Erfolg.

Die daraus resultierenden Vorteile geben die Stadtwerke selbstverständlich auch an ihre Kundinnen und Kunden weiter. Laut Enet und Bundesnetzagentur sinken die Netzentgelte für Haushaltskunden im Jahr 2025 im bundesweiten Durchschnitt um 6,9 % auf 10,7 ct/kWh (brutto):

Die Netzentgelte der Stadtwerke liegen in diesem Jahr 2024 mit 10,66 ct/kWh (brutto) schon darunter. Im neuen Jahr sinkt das Netzentgelt durch die neue Regelung dann auf 8,62 ct/kWh (brutto) und liegt damit nochmal rund 20 % unterhalb des bundesweiten Mittels. Die Senkung im Haushaltskundenbereich wirkt sich selbstverständlich ebenso im Gewerbe- und Industriekundenbereich aus. Für einen Industriekunden mit 8 Mio. kWh Verbrauch pro Jahr beträgt die Stromnetzentgelt-Entlastung im Durchschnitt rd. 110.000 € (brutto) pro Jahr.

„Dies ist sowohl für unsere Kundinnen und Kunden als auch für unsere eher ländlich geprägte Region als Wirtschaftsstandort ein sehr positives Signal und stellt unser Engagement für die Region einmal mehr unter Beweis“, schließt Stadtwerke-Geschäftsführerin Susanne Treptow ab.

 

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